Langsam aber sicher mache ich mir Gedanken, wie wir als Familie den Advent gestalten wollen. Möchte man zum Beispiel einen Adventskalender herstellen, macht es Sinn, diesen nun zu planen. Ich habe einige Ideen gesammelt, die möglichst nicht zu materialistisch daherkommen. Ich finde zum Beispiel die Idee schön, dass mit jedem Tag im Advent etwas am Entstehen ist. Gerne zeige ich dir hier meine Favoriten. (Bilderquelle: Alle Bilder habe ich über Pinterest zusammengetragen).
Puzzle: Jeden Tag dürfen die Kinder ein Puzzleteil auspacken und dies ins Puzzle einfügen. Dabei kann darüber gesprochen werden, was man alles erkennen kann und wie das Puzzle am Schluss aussehen könnte. Ich habe mich für ein 24-teiliges Kartonpuzzle entschieden, das in einem Rahmen ist (so ist es auch für kleinere Kinder machbar). Es gibt auch bei verschiedenen Anbietern die Möglichkeit, mit eigenen Fotos ein Puzzle zu entwerfen.
Es muss ja nicht unbedingt ein weihnächtliches Motiv sein, so hat man dann das ganze Jahr etwas davon. =)
Mini-Adventskalender: In eine leere Zündholzschachtel wird ein Papier streifen geklebt, der 24 Teile hat und gefaltet wird. An jedem Tag darf ein Stück herausgezogen werden. Es kann dann zum Beispiel eine Geschichte sein, die jeden Tag weiter geht. Oder es steht eine Aktivität darauf, die man im Verlauf des Tages zusammen ausführt (Guetzli backen, Fenster dekorieren, Punsch trinken...). Es gibt verschiedene Vorlagen, die man downloaden kann.
Adventsspirale: Aus Salzteig, Fimo oder Ton kann diese Spirale hergestellt werden. Jeden Tag dürfen die Kinder einen Stein oder einen Stern in eine Ausbuchtung legen. Dazu kann zum Beispiel jedes Mal noch eine Geschichte oder ein kleiner Vers erzählt werden.
Erweiterbarer Deko-Weihnachtsbaum: Ein Weihnachtsbaum aus Packpapier oder Zeichnungspapier wird an eine Wand gehängt, die für die Kinder erreichbar ist. Jeden Tag dürfen sie daran einen Papierkreis, der eine Kugel darstellt, hängen, bis alle 24 Plätze besetzt sind (die Papierkreise können zum Beispiel auch noch selber verziert werden, bevor sie angehängt werden).
Alternativ: Jeden Tag dürfen die Kinder einen Papierstern oder ein sonstiges Dekoelement aus einem Säckchen ziehen und an ein Fenster hängen. So wird die Wohnung jeden Tag etwas weihnachtlicher aussehen.
Erzählsteine: 24 möglichst flache und saubere Steine werden mit weihnächtlichen/winterlichen Motiven bemalt (wasserfeste Filzstifte eignen sich gut dazu). Jeden Tag im Advent darf ein Kind einen Stein ziehen und eine Geschichte dazu erfinden. Wenn die Kinder schon etwas grösser oder erzählfreudiger sind, kann man die Geschichte jeden Tag fortsetzen. Man muss dann an die vom Vortag erzählten Geschehnisse anknüpfen und kann gespannt sein, was da am Ende für eine einzigartige Geschichte entsteht.
Wer lieber etwas weniger Aufwand möchte, kann das Ganze auch auf vier Einheiten reduzieren und das ausgewählte Ritual jeweils am Adventssonntag ausführen.
Viel Inspiration wünsche ich euch allen!
Leseecke planen und einrichten
Zu Weihnachten haben wir unseren Kindern und uns selbst eine kleine Leseecke im Wohnzimmer eingerichtet. Gerne zeige ich dir hier, wie ich vorgehe, wenn ich eine wohnliche Veränderung plane. Ich visualisiere nämlich zuerst alles mittels Collagen, damit ich es auf mich wirken lassen kann und ich allenfalls mehrere Optionen prüfen kann. So weiss ich nachher auch genau, was ich dazu brauche und Fehlkäufe können verhindert werden. Ich liebe Farbkontraste und das Spiel mit Farben. Oft kann ich mich aber dann fast nicht entscheiden, weil es so viele tolle Möglichkeiten gibt. Auch hier helfen mir die Collagen. Ich kann über mehrere Tage oder Wochen immer wieder schauen, wie es wirkt, ob es mir noch gefällt und ob es zum Rest der Einrichtung passend ist.
Variante 1: Die grafischen Muster der Kissen passen zu den Streifen des Sitzkissens. Ich mag den Farbkontrast gelb-türkis-schwarz sehr!
Variante 2 (die wir schlussendlich gewählt haben): Die Kissen sind hier in Türkis gehalten und passen so zu einigen anderen Einrichtungsgegenständen in unserem Wohnzimmer. So entsteht eine Verbindung, auch wenn unterschiedliche Wohnbereiche nebeneinander existieren. Das Bärenkissen in zartem rosé bildet einen feinen Kontrast.
So sieht die Leseecke nun aus: einmal aufgeräumt (eher seltener Zustand) und einmal unordentlich (eher Dauerzustand). =)
Einpack-Freude Upcycling
Das Schöne am Schenken ist für mich vor allem auch das Einpacken der Geschenke. Seit einigen Jahren wähle ich meist als Basis ganz simples Packpapier und verziere es dann je nach Material, das ich gerade vorrätig habe. Dieses Jahr habe ich alte Zeitschriften und Zeitungen aus dem Altpapier genommen. Weil es an Weihnachten auch gerne etwas goldig sein darf, habe ich einige Bilder vorgängig mit goldener Fingerfarbe bearbeitet. An der Fingerfarbe ist toll, dass man damit auch mit Kindern zusammen ein Projekt starten kann. Ich habe mir nun gerade einen kleinen Vorrat angelegt, damit ich je nach Anlass ein passendes Motiv oder einen passenden Text zücken kann. Man kann zum Beispiel auch eine Serie aus dem gleichen Motiv machen, wenn der Beschenkte das Glück hat, gleich mehrere kleine Päckchen zu bekommen.
Als Material für Schleifen seht ihr auf den Bildern Garn und Wolle, Seidenpapier und Krepppapier. Textpassagen könnnen passend gewählt werden, wie beispielsweise für ein Geburtsgeschenk "Willkommen im Leben". Auch der Inhalt des Geschenkes kann mit einem passenden Themenbild angedeutet werden. Und zurzeit ist es ja ideal, Weihnachtsmotive zu sammeln, da diese jahreszeitenbedingt in allen möglichen Prospekten und Zeitschriften vorkommen. =)
Und eine kleine Idee fürs nächste Jahr (da ich mit meinem Beitrag leider zu spät bin fürs aktuelle Jahr): Adventskalender sind ja etwas Wunderbares, aber mit 24 Türchen doch recht zeitintensiv zum Befüllen. Als Alternative bin ich letztes Jahr auf folgende Idee gestossen: Einen Kalender herstellen mit vier Päckchen, so kann an jedem Adventssonntag eines geöffnet werden. Funktioniert natürlich auch mit Briefen, Teilgeschichten und anderen schönen Ideen.
Ich habe hier Sandwichbeutel zum Befüllen gewählt. Die eignen sich auch toll als Geschenktüte für kleine Präsente.
Auf diesem Weg wünsche ich euch allen eine wunderbare Vorweihnachtszeit und viel Freude und Kreativität beim Einpacken!
Ideen mit Möbelfolie (Klebefolie, Dekorfolie)
Mit Möbelfolie lässt sich allerhand im und ums Haus verschönern. Ich zeige euch hier drei Beispiele, wo die Folie bei uns zum Einsatz kam. Es braucht etwas Geduld (leider nicht meine Stärke), die Folie schön und ohne Blasen anzubringen. Bei grösseren Flächen sollte man zu zweit arbeiten, damit das Projekt gelingen kann.
Möbel individualisieren
Möbel lassen sich dabei ganz simpel verwandeln. Es gibt bei den Folien verschiedene Designs und Muster, je nach Lust und Laune.
Wir hatten dieses tolle Kinderbett in einer Kinderbörse gekauft. Es hatte ein grünes Kopfteil und Fussende. Wir wollten das Bett lieber neutral haben und überklebten die grünen Flächen mit grauer Folie.
Als Fensterfolie
Damit Vögel nicht in Fensterscheiben fliegen, gibt es ja diese Vogelaufkleber. Diese gefielen mir nicht so gut, weshalb ich Dekorfolie nahm und ganz einfache Dreiecke zuschnitt, um diese als Wimpelkette an die Scheibe zu kleben.
Es können andere Formen wie zum Beispiel Punkte gewählt werden oder Dreiecke anders angebracht werden. Auch verschiedene Silhouetten können toll aussehen, sind aber sicher etwas aufwändiger in der Herstellung.
Ich kann noch keine Erfahrungsberichte liefern, wie langlebig das Ganze sein wird (z. B. wie gut die Folie Kälte und Hitze verträgt). Das wird noch ausgetestet. =)
Innendeko
Wir hatten in letzter Zeit ständig ein Nuggi-Auffinde-Problem: die waren einfach wie vom Erdboden verschluckt, wenn man sie brauchte. Unser Ziel ist es, dass es den Nuggi nur zum Schlafen gibt. Das gelingt natürlich nicht immer, ist aber einfach unser Ziel. Nun habe ich ein Nuggiglas bereit gemacht, wo die Nuggis ihren Platz haben, wenn sie nicht in Gebrauch sind. Dort sollen sie eben hinwandern, sobald sie nicht mehr gebraucht werden. Damit immer klar ist, wo gesucht werden muss, wenn es ins Bett geht.
Ich habe unser Nuggiglas mit kleinen Dreiecken aus Dekorfolie am Rand verziert, passend zur Wimpelkette am Bilderrahmen.
Statt eines Glases könnte zum Beispiel auch eine schöne Dekoschale verwendet werden. Hauptsache, einigermassen bruchsicher. =)
Mit Dekorfolie lassen sich so ziemlich alle glatten Oberflächen verzieren. Solange sie nicht ständig mit Wasser in Berührung kommen, sollte das kein Problem sein. Es gibt jedoch auch Folie, die extra für den Küchen- oder Badebereich verwendbar ist. Auch solche, die mit Kreide beschreibbar ist, ist erhältlich.
Der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Möbel wie Hocker, Regale, Kommoden... können so individualisiert werden oder Dekogegenstände zur Inneneinrichtung passend beklebt werden. Ich zeige euch noch ein paar Bilder als Inspiration (Bildquelle: pinterest).
Hochzeitsdeko
Es war wieder Mal so weit, die Liebe wurde gefeiert und ich durfte mich um die Dekoration kümmern. =)
Als Farbkombination wählten wir rosa und mint, ergänzt wurde dieses fröhliche Farbenpaar mit Erdtönen. Die Lokalität, die Schüür eines Bauernhauses, bildetet mit dem vielen Holz einen wunderbaren Kontrast zu den zarten Rosa- und Minttönen.
Einige der Fotos, die ihr nachfolgend sehen könnt, entstanden noch ohne die Blumendeko. Da wird ersichtlich, welch wunderbare Wirkung Blumen erzielen. Sie runden eine Tischdeko ab und machen alles komplett. Dabei braucht es nicht unbedingt grosse oder teure Blumenarrangements. Es wurden in unserem Fall Blumen in der passenden Farbkombi in Einmachgläser eingestellt. Die Einmachgläser können im Voraus mit Jutebändern, Schleifen oder Krepppapier verziert werden.
Krepppapier ist sowieso sehr vielseitig einsetzbar. Für diese Hochzeit habe ich ca. 40 cm lange Streifen geschnitten, diese an eine lange Juteschnur geheftet und als Girlande verwendet. Zusammen mit Wimpelketten (auch selber machbar, es gibt Vorlagen zum Ausdrucken) und Ballonen konnte im Raum eine schöne Wirkung erzielt werden.
Einige Ballone wurden mit Schnüren als Girlande aufgehängt, andere wurden mit Helium gefüllt und an ein Säckchen, das mit Steinen befüllt war, gebunden. Daraus ergeben sich tolle Möglichkeiten, Räume optisch zu teilen, ungünstige Ecken zu kaschieren oder Wege zu signalisieren.
Im Sommer bietet es sich an, Getreide bei Bauern zu sammeln (bitte immer mit Genehmigung). Es lassen sich einfache Sträusse binden, die schnell eine tolle Wirkung erzielen. Diese können in grosse Vasen, Milchkannen oder Zinnkübel gestellt werden oder ganz einfach auf den Boden gelegt werden. Mit einer hübschen Schleife drum sieht alles noch dekorativer aus.
Es gibt so viele tolle Möglichkeiten, mit einem Farbkonzept eine Tischdekoration zu gestalten! Es kann durchaus passieren, dass man sich vor lauter schöner Farben nicht entscheiden kann. =)
Damit wünsche ich dir farbliche Inspiration und Freude beim Entdecken von spannenden Farbkontrasten!
DIY Kinderkochherd: (fast) selbstgemacht
Leider bin ich handwerklich nicht so begabt, wie ich mir das wünschen würde. Doch man kann auch auf einfachem Weg Möbel selber bearbeiten oder Upcycling betreiben. =) Ich wollte für unsere Kinder einen Kinderkochherd zumindest halbwegs selber gestalten. Deshalb habe ich mich zuerst durch pinterest inspirieren lassen und dann nach alten Nachttischschränken Ausschau gehalten. Ich fand dann einen bereits vorhandenen Kinderbackofen, den eine Familie wahrscheinlich aus alten Holztablaren selber zusammen geschreinert hatte und konnte dieses gute Möbel nach meinem Geschmack aufmöbeln. Gerne zeige ich dir die Vorher-Nachher-Bilder mit einfachen Umsetzungsmöglichkeiten, denn wie gesagt, mein Talent hält sich leider sehr in Grenzen. =)
Zuerst musste natürlich alles abgeschliffen werden (definitiv nicht meine Lieblingsarbeit) und anschliessend der Staub mit einem feuchten Tuch gut entfernt werden. Danach habe ich alles mit einem Buntlack auf Acrylbasis im Farbton lichtgrau überstrichen. Damit die Farbe schön deckend ist, braucht es sicher zwei Anstriche. Mit schwarzer Farbe habe ich die Kochfelder und einen Teil der Front gefärbt, zuerst aber alles drumherum mit Malerband abgeklebt, damit nur schwarz wird, was geplant war. =) Das gesamte Möbel habe ich danach mit einem Acryl-Klarlack überstrichen, damit die Farbe länger schön bleibt und dem Möbel auch Wasser nichts anhaben kann. Ich bevorzuge Lack zum Streichen und nicht in Sprayform, da ich das Gefühl habe, dass der Verbrauch beim Streichen viel kleiner ausfällt. Denn beim Sprayen gelangt immer einiges an Lack in die Luft.
Auf der Seite habe ich einfache Kleiderhaken aus Metall angeschraubt, damit man Pfannen, Kellen oder Tücher aufhängen kann. Als Schalter habe ich Möbelknäufe aus Holz gewählt, die zuerst schwarz gestrichen, mit Zahlen beschriftet und dann lackiert wurden. Mein Mann hat die Löcher gebohrt, damit die Knäufe angeschraubt werden konnten.
Es war jetzt für mich ein Projekt über zwei bis drei Monate, da ich auch nicht immer genügend Zeit hatte, dran zu bleiben. Doch am Ende freut man sich über das Resultat, auch wenn längst nicht alles perfekt ist. =)
Und hier zeige ich dir Ideen, die ich im Vorfeld auf pinterest gesammelt habe. Es ist doch toll, wie man sogar aus einem einfachen Taburettli eine einzigartige Spielküche kreieren kann. =)
Tischdeko zur Taufe II
Ende März liessen wir unsere kleine Tochter taufen. Da die Zeit manchmal einfach so vorbeifliegt, hatte ich nicht wahnsinnig viel Zeit, um die Tischdeko vorzubereiten. Für mich ist ein schön gedeckter Tisch aber etwas Besonderes und vor allem liebe ich es, diesen Prozess zu gestalten. =) Und manchmal hat man einfach Glück und läuft an die passenden Dinge heran. =) So erging es mir bei den Tortenspitzen in dunkelrot, die ich zufälligerweise beim Wocheneinkauf entdeckte und die mir dann den Ton angaben. Deshalb entschied ich mich, die Deko in Rottönen zu halten. Verschiedene Rottöne passen nämlich wunderbar zusammen und wirken harmonisch. Ich bin nicht so der rosa-Typ. Ich mag rosa als Farbtupfer in Kombination mit anderen Farben sehr, aber es muss für mich bei einem Mädchen nicht alles in rosa sein. Zumindest solange ich das noch entscheiden kann. =) Hier eine kleine Auflistung der Deko, die ich gewählt habe:
Als Inpiration für eine Deko ist es bei mir so, dass ich wirklich oft durch Zufall etwas sehe, das mir entspricht und anhand dieses ersten Gegenstandes den Rest passend plane. Und natürlich bildet die Plattform pinterest eine riesige Inpirationsquelle!
Wand- und Deckengestaltung
Wir sind vor Kurzem umgezogen und dürfen nun unser neues Zuhause Schritt für Schritt gestalten. Eine Aufgabe, die ich liebe, bei der ich aber oft auch eine innere Ungeduld verspüre. Denn am liebsten hätte ich schon beim Einzug alles so, wie es eben gefallen würde. Ich muss mir dann immer wieder sagen, dass es ja gerade das Schöne ist, dass das Zuhause nach und nach eine persönliche Note erhält und St¨¨ück für Stück mit seinen Bewohnern mitwachsen kann. Bei uns war es so, dass zum Glück alle bisherigen Möbel ziemlich gut passten und wir kaum etwas Neues kaufen mussten. Möbeltechnisch sah es also schon ziemlich schnell wohnlich aus. Was aber nun noch fehlt, ist sozusagen der Feinschliff und etwas, wofür man sich oft zu wenig Zeit nimmt oder es fast vergessen geht: die Wand- und vor allem auch die Deckengestaltung. Es macht einen Raum erst richtig lebendig und persönlich und es gibt so viele spannende Möglichkeiten dafür. Gerne zeige ich dir hier ein paar gesammelte Ideen, von denen auch ich mich inspirieren lasse... (die Fotos stammen von meinen Pinnwänden auf Pinterest).
Farbgestaltung
Es muss ja nicht ein ganzes Zimmer in eine neue Farbe getaucht werden, oft reicht eine Wand oder eben die Decke, um einen spannenden Akzent zu setzen. Es gibt allerdings einiges zu beachten, um die Raumwirkung optimal zu nutzen: so können zum Beispiel kleine Räume mit der richtigen Farbwahl grösser wirken oder hohe Räume gemütlicher. Hier findest du viele Tipps und Tricks, auf was du achten solltest.
Tapeten
Endlos viele Möglichkeiten gibt es auch mit der Gestaltung durch Tapeten. Auch hier muss nicht, wie früher, ein ganzes Zimmer mit der gleichen Tapete bemustert werden. Eine Wand reicht oft schon aus oder sogar nur einige Streifen, je nach Raum und sonstigen Möglichkeiten. Es kann zum Beispiel auch nur der Teil hinter einem tollen Möbelstück tapeziert werden, damit eine spannende Einheit entsteht. Bei wirzwelt gibt es eine wahnsinns Auswahl an Tapeten, eine top-Beratung und einen tollen Service, sie bringen einen sogar die Musterbücher nach Hause und holen diese wieder ab, wenn man selber nicht so mobil unterwegs ist. =)
Leuchten
Es macht Sinn, in einem Raum verschiedene Arten von Leuchten zu installieren, damit die Beleuchtung variert werden kann. Der Raum erhält so unterschiedliche Stimmungen. So kann sich zum Beispiel im Wohnzimmer eine Deckenleuchte, eine Stehlampe, Wandleuchten und eine Tischleuchte befinden, je nach Grösse des Raumes. Das Licht kommt von oben, von der Seite oder leuchtet indirekt in den Raum, was tolle Möglichkeiten für die Innengestaltung offen lässt. Es lohnt sich, Leuchten zu wählen, die in den Raum und zum vorhandenen Möbelstil passen. Und so kann eine Leuchte eben auch zur Wand- oder Deckengestaltung genutzt werden.
Verschiedene Accessoires
Die Möglichkeiten sind so riesig, dass hier nur ein kleiner Überblick beziehungsweise eine kleine Ideensammlung gegeben wird.
Bilderleisten bringen den Vorteil, dass schnell umdekoriert werden kann und Bilder ganz einfach ausgetauscht werden können. Poster, Karten und Bilder können aber auch ganz einfach mit Masking Tape in Szene gesetzt werden. Oder man hängt seine Sammlung von schönen Tellern oder tollen Backformen an die Wand. Wanduhren sind auch im Handyzeitalter keineswegs zu verachten, können sie doch spannende Akzente setzen. Spiegel gibt es in so vielen Variationen, mir gefallen zurzeit total die runden Formen oder die Dreierserie von Umbra. Aber auch Wandbehänge/Makramee haben sich den Weg zurück in unsere Wohnzimmer zurückerobert. Sie sind seit einigen Jahren wieder voll im Trend, egal ob selbstgemacht oder gekauft. Alte Leitern können für die Innengestaltung toll umfunktioniert werden und erhalten so ein zweites Leben. Und wer Postkarten auch so liebt wie ich, kann diese mit schönen Metallpinnwänden wunderbar zur Schau stellen.
Fenster in Szene setzen
Wer ein spezielles Fenster oder eine tolle Aussicht hat, der sollte diese unbedingt in Szene setzen und in die Innengestaltung miteinbeziehen. So kann ein Fenster nämlich die Funktion eines Bildes einnehmen. Was gibt es Schöneres, als die Jahreszeiten hautnah im Haus mitzuerleben.
Gestaltung mit Holz
Holz ist so ein wunderbarer Rohstoff und bietet viele Gestaltungsmöglichkeiten. Gerade als Kontrast zu einem Steinboden sieht eine Holzdecke spannend aus und hilft zu einer angenehmen Raumakustik. Mit Holzbalken können tolle Akzente gesetzt werden. Damit es nicht erdrückend wirkt, sollte in kleinen Räumen gut überlegt werden, welche Holzart und damit auch welche Farbgebung eingesetzt wird. Auch durch die unterschiedlichen Behanldungsarten von Holz können wieder ganz neue Farbnuancen entstehen.
Wie du siehst, könnte über das Thema Wand- und Deckengestaltung eine mehrseitige Dokumentaion geschrieben werden, denn hier wurde nur ein kleiner Einblick in diesen vielseitigen Gestaltungsbereich gegeben. Es gibt so viele Möglichkeiten, dass es sich lohnt, genau zu überlegen, was wo gefällt oder was wo passt. Keine einfache Aufgabe, aber auf jeden Fall eine schöne Aufgabe, bei der die Wohnsituation definitiv viel gewinnen kann. Ich freue mich schon darauf, wenn unsere Wände zu neuem Leben erwachen werden! =)
Der September ist wieder da und damit einer meiner Lieblingsmonate! Obwohl die Temperaturen tagsüber zurzeit noch sommerlich warm sind, taucht das Licht die Landschaft in herbstliche Stimmung. Darum darf nun der Herbst auch dekomässig ins Haus. Ich habe dieses Jahr kleine Kränzchen gemacht, die auch für Floristikbanausen wie mich umsetzbar sind. Man braucht dazu auch nicht Unmengen an Blumen. Ich habe mich für Eukalyptus, Heidenkraut (Erika) und kleine Hagenbutten entschieden. Denn all diese Pflanzen können getrocknet werden und passen später auch bestens zur Adventszeit. Auch Hortensien eignen sich wunderbar zum Trocknen. Für die Kränzchen habe ich Aludraht (2,5mm), der sehr biegsam ist, verwendet. Diesen habe ich zu kleinen Kreisen mit einem Durchmesser von etwa 15cm geformt und mit Jutedraht (z. B. aus der Landi) umwickelt, weil mir diese Optik besser gefiel. Mit dem Jutedraht habe ich dann auch kleine Zweige von Eukalyptus, Heidenkraut und Hagebutten festgebunden. Bei uns hängen die Kränzchen nun am Fenster, man kann sie natürlich auch an Wände hängen oder auf den Tisch legen. Der Durchmesser ist individuell wählbar, je nachdem, wofür man die Kränzchen gebrauchen möchte (sieht zum Beispiel auch als Serviettenring toll aus).
Nun wünsche ich allen einen wunderbaren Herbstanfang!
Bücher im Haus
Es gibt so viel Tolles an Büchern: ihr Duft, ihre Haptik, ihr Aussehen, ihre Schrift, ihr Inhalt... Ich liebe es, ein Buch in die Hand zu nehmen, es aufzuschlagen und mit allen Sinnen zu erleben (ich oute mich hiermit als Bücherschnüfflerin. Ich MUSS an jedem Buch, das ich aufschlage, einfach riechen!). Und Bücher lassen sich auf so vielseitige Weise in die eigenen vier Wände integrieren, sie sind Wissensquelle, Wohnaccessoire, Mitbewohner. Gerne zeige ich dir hier einige wenige Möglichkeiten auf, was man mit Büchern alles so anstellen kann. Die Möglichkeiten sind natürlich schier grenzenlos.
Bücher farblich sortieren: bringt optisch Ordnung ins Bücherregal und sieht einfach hübsch aus. Nach Belieben kann, wie hier im Bild, mit passenden Dekoelementen ergänzt werden, farblich passend oder mit Kontrastfarben.
(Bildquelle: pinterest)
Bücher mal umgedreht: Werden die Bücher mit dem Rücken gegen die Wand gedreht, ergibt sich ein einheitliches, ruhiges Bild, bei dem weisse Töne regieren. Wahrscheinlich sucht man einfach etwas länger, bis man das gewünschte Buch gefunden hat. Oder man übt sich in seiner Merkfähigkeit und weiss auswendig, welche Bücher wo stehen.
(Bildquelle: pinterest)
Bücher als Teil der Möblierung: Vor allem Bücher, die nicht regelmässig Gebrauch finden, aber trotzdem im Haus bleiben sollen, können als Teil von Möbeln verwendet werden. Zum Beispiel wie im Bild links Bücher als Stapel, ohne dass ein Regal benötigt wird oder im Bild rechts Bücher als Stütze eines Tisches.
(Bildquelle: pinterest)
Bücher in Wagen, Koffern oder Körben: Hübsch, praktisch und ordentlich kommen alle diese Lösungen daher. Was ich an der Wagen-Variante so toll finde, dass man quasi eine fahrende Bibliothek hat.
Bücher in Körben können überall ihren Platz finden. Im Bücherregal, am Boden neben einem Sessel oder Sofa, auf einem Sideboard usw.
Und Koffer sind eben mal was Anderes, sie sind ein Blickfang und vielseitig einsetzbar. So kann eine spannende Leseecke entstehen.
(Bildquelle: Bild "fahrende Bibliothek" und "Bücher im Korb": eigene Bilder. Bild "Bücher im Koffer": pinterest)
Bücher in Harassen: Eine nicht allzu teure und variable Variante, einen Platz für die Bücher zu finden. Im Bild rechts sieht man, dass es spannend wirkt, wenn die Bücher tetrismässig ins Regal gebracht werden, also jeder Platz ausgefüllt wird. Statt Harassen können auch alte Weinkisten als Regale dienen, das sieht auch schön aus.
Harassen können entweder im Naturton belassen werden, alle farblich gleich bemalt werden oder nur die Innenseite bemalt werden (was natürlich nur zur Geltung kommt, wenn die Harassen nicht komplett mit Büchern befüllt werden).
Es sieht übrigens auch ganz toll aus, wenn Möbel im gleichen Farbton der Wandfarbe bemalt werden. Also wenn man eine Wand neu streichen will, gleich genügend Farbe für das davorgestellte Möbel kaufen.
(Bildquelle: pinterest)
Bücher als Dekoelement und Hingucker: Besonders schöne Exemplare von Büchern können wie im Bild links so ausgestellt werden, dass sie die Funktion einer Bilderwand übernehmen. Hier wurden Exemplare in schwarz-weiss gewählt, je nach Geschmack oder Einrichtung kann das natürlich anders gewählt werden.
Oder Bücher können, wie im Bild rechts, hübsch auf einem kleinen Stapel arrangiert werden und ein Dekoelement darauf platziert werden (Blumenvase, Lampe, Pflanze...).
(Bildquelle: pinterest)
Wer Inspiration für lesenswerte Bücher braucht, dem sei der Blog von mint&malve empfohlen. Doch Vorsicht, Suchtgefahr! Seit ich ihr folge, sind auf meiner Wunschliste massenweise Bücher drauf (vor allem auch Kinderbücher, es gibt soooo viele tolle Kinderbücher!).
Wohnen mit Kind
Seit 14 Monaten wird unser Leben durch unseren Sohn bereichert. Viele schöne, aber auch herausfordernde Augenblicke warten seither täglich auf uns. Auch wohntechnisch gibt es so einige Veränderungen. Wir passen uns laufend an die aktuelle Situation an, sei es mit Deko um- oder wegräumen, Gittertüren montieren oder Wohnbereiche umfunktionieren. Für mich ist es dabei wichtig, dass unsere Wohnung nicht komplett von Kinderdingen überstellt wird, was natürlich nicht ganz einfach in der Umsetzung ist. Es gibt da meistens ein Wunschdenken und dann ist da die Realität. 😅 Bilder, wie man sie in Wohnblogs oder auf pinterest sieht, können einen manchmal etwas frustrieren, denn so sieht es bei uns definitiv nicht aus oder nur kurze Zeit, nachdem wieder mal ordentlich aufgeräumt wurde. Ich möchte euch hier trotzdem ein paar Tipps geben, die für mich zurzeit im Alltag funktionieren. Es sind vor allem auch Ideen, für welche man nicht grosse Spielregale kaufen muss, sondern welche überall in der Wohnung funktionieren können.
Körbe, Kästen, Koffer und Tüten
Ich liebe Körbe. Es gibt sie in allen möglichen Formen, Grössen und Farben. Am liebsten mag ich sie möglichst naturfarben. Sind die Körbe aus Naturfasern hergestellt, bringen sie optisch Wärme in
den Raum. Sie sehen einfach immer stylisch aus und man kann so viele Dinge darin verstauen, ohne dass es unordentlich wirkt. Manchmal lege ich zuoberst eine hübsche Decke drauf, damit man die
Unordnung im Korb nicht sofort mitbekommt. Ein Korb ist schnell ausgeräumt (was die Kinder schätzen), er ist aber auch schnell wieder eingeräumt (was die Eltern abends auch schätzen). Es gibt
auch Korbtruhen, die sich mit einem Deckel schliessen lassen und dadurch noch ordentlicher wirken. Auch Drahtkörbe sind toll, es gibt solche, die sehr multifunktional sind und als Beistelltisch
Verwendung finden. Hübsch sieht es aus, wenn Körbe in verschiedenen Grössen nebeneinander stehen. Ebenfalls eine tolle Idee: Stauraum mit Koffern schaffen! Sie können aufeinander gestapelt werden
oder wie im Bild unten rechts, in eine Kommode gelegt werden, aus der die Schubladen entfernt wurden. Sieht einfach mal anders aus! In der Mitte des Bildes ist eine Paper Bag zu sehen. Diese gibt
es in verschiedenen Grössen und mit unterschiedlichen Aufdrucken. Darin lässt sich auch alles Mögliche verstauen.
(Bild: verschiedene Fotos, die ich auf pinterest gesammelt habe)
Truhen
Auch in Truhen lässt sich so Einiges verstauen, ohne dass es einen Raum unordentlich erscheinen lässt, weil ja ganz einfach der Deckel geschlossen werden kann. Es gibt auch hier eine riesige Vielzahl von Designs. Da gibt es zum Beispiel die multifunktionalen, die auch als Sitzbank Verwendung finden. Wenn man gerne Möbel mit Geschichte hat, lohnt es sich, eine alte Truhe zu ersteigern. Die kann dann als toller Hingucker in Fluren oder an einer Wand ihren Platz einnehmen.
Der Holzspielzeugwagen im Foto ist übrigens auch ganz toll, da ganz schnell Spielsachen weggeräumt werden können und die Kleinen es toll finden, den Wagen in der Wohnung herumzustossen. Werden Bilderbücher dort verstaut, hat man eine fahrende Bibliothek.
(Bild: eigenes Foto)
Spieldecke "play & go"
Die Decke "play & go" ist sehr praktisch und auch ein tolles Geschenk auf die Geburt. Tagsüber können die Kinder auf der Decke spielen, wenn Zeit zum Aufräumen ist, packt man alles auf die Decke und zieht diese an der Schnur zusammen und schon ist aufgeräumt.
Es gibt die Decke in vielen tollen Farben und Sujets.
Am Schluss stelle ich die Decke in den Korb, dann sieht es noch etwas ordentlicher aus.
(Bild: eigene Fotos)
Das war eine kleine Auswahl an Staumöglichkeiten. Ich denke, man ist immer wieder neu herausgefordert, wie man die Wohnverhältnisse dem aktuellen Stand der Kinder anpasst. Für mich ist es auf jeden Fall so. Und es ist auch ein Eingehen von Kompromissen, denn wie im Wohnheftchen wird es bei uns nie aussehen. =)
Vom Geschenkeverpacken...
In den Läden wird sie schon längst angekündigt, die heilige Weihnachtszeit. Langsam aber sicher, in kleinen Schritten, stimme ich mich auch auf die Adventszeit ein. Ich möchte euch hier ein paar Ideen zeigen, wie Pakete mit Packpapier einfach und doch stilvoll eingepackt werden können. Das Ganze funktioniert übrigens auch für Briefpost. Bei mir kommt es nämlich öfters vor, dass ich Karten habe, zu denen ich keinen passenden Briefumschlag besitze, da es ein spezielles Format ist. Weil ich nicht Geld für teure Briefumschläge ausgeben wollte, packte ich die Karten einfach in Packpapier ein (wie ein Geschenk) und beschriftete und verzierte die so entstandenen Briefumschläge. Was ich an Packpapier so toll finde: es ist neutral, lässt sich toll kombinieren und nach dem Auspacken einfach im Altpapier entsorgen.
Briefumschläge aus Packpapier oder aus Geschenkpapier:
Nach Belieben mit Masking-Tape, Stempel oder farbigem Geschenkpapier verzieren. Fehlt nur noch die Briefmarke und ab die Post...
Geschenke verpacken:
Zunächst das Geschenk mit Packpapier einpacken. Ich liebe schöne Geschenkpapiere, doch es reut mich dann doch, sie zu verbrauchen. Um sie zu "strecken", benutze ich sie nur in Streifen auf dem Packpapier. =) Mit passendem Bastband eine Schleife binden und fertig ist Variante 1.
Das verpackte Paket einfach mit einer Blume (im Bild eine Aster), die mit Masking-Tape befestigt wird, verzieren. Toll wären auch Zierbeeren oder Heidekraut. Oder wie im Beispiel auf dem Bild unten, lässt sich auch ein kleiner Tannenzweig wunderbar verarbeiten. Dieser wurde hier mit rotem Garn befestigt und aus rotem Juteband eine Schleife hinzugefügt (etwa 10 cm Juteband abschneiden, in der Mitte einen Faden anbinden, fertig ist die Schleife). Dazu passend wurden rote Punkte aufgestempelt. Hierzu kann man ganz einfach den hinteren Teil eines Bleistifts mit Radiergummi in ein Stempelkissen drücken und so die Punkte stempeln.
Auch mit Knöpfen kann man Pakete wunderbar aufwerten. Dünnes Garn durch die Knopflöcher ziehen und Paket mit dem Garn umwickeln. Knöpfe wie gewünscht platzieren.
Masking-Tape gehört in mein Standartsortiment. So lassen sich auch Pakete ganz einfach damit verzieren. Wenn man Lust hat, kann das Ganze mit einem Bastband ergänzt werden.
Nun wünsche ich allen viel Freude beim Einpacken und weiteren Ideen finden! Denn die Möglichkeiten sind grenzenlos!
Tischdeko zur Taufe
Das Schöne im Vorfeld eines Festes ist es, die Tischdeko zu planen. Dadurch wird die Vorfreude von Tag zu Tag gesteigert. Für die Taufe unseres Sohnes entschied ich mich für die Farben blau, grün und braun. Für mich sind diese Farben zart, fröhlich und ziemlich geschlechtsneutral, ich finde, sie würden auch gut für ein Mädchen passen. Hier ein paar der Ideen, die ich im Vorfeld gesammelt habe:
Die beschriebenen Deko-Ideen können natürlich auch für andere Feste als für Taufen verwendet werden oder mit anderen Deko-Elementen kombiniert werden, je nach Anlass und je nach Geschmack. =)
10. September 2017
Auch wenn das Wetter gestern nicht ganz perfekt mitspielte für die Hochzeit meiner Schwester, der September ist und bleibt mein Lieblingsmonat zum Heiraten. Ich durfte unter anderem die Tischdekoration übernehmen. Gefeiert wurde in historisch wunderschönen Gebäuden: im Siechenhaus in Burgdorf wurde der Apéro eingenommen und am Abend gings weiter in die Kulturmühle Lützelflüh. Am 9. und 10. September 2017 sind die europäischen Tage des Denkmals, daher passen die erwähnten Lokalitäten gerade perfekt zu diesem Wochenende. =)
Für die Dekoration wünschte sich das Brautpaar die Farbwelt violett-blau. Ergänzt wurden diese Farben mit Naturtönen, wozu sich zum Beispiel Materialien aus Jute und Packschnur besonders eignen.
Da die Stühle in der Kulturmühle nicht ganz so elegant wirkten, bestellten wir Stuhlhussen mit passenden Schleifen. Die gesamte Tischwäsche (Hussen, Schleifen, Tischtücher, Servietten) wurden über www.stuhlhussen-bern.ch gemietet. War zwar nicht ganz billig, hat sich aber aus optischer Sicht auf jeden Fall gelohnt, auch wenn die Stuhlhussen nicht für Klappstühle konzipiert sind. =) Als Tischset wählte ich ganz einfache Papierservietten in Naturtönen, die ich bei depot-online kaufte. Die Teller des Party-Services hatten ein grünes Blumenmuster drin, weshalb ich mich entschied, auf den Tischen Efeu zu verteilen, damit diese Formen und Farben aufgenommen wurden. Für die Beschriftung der Anstecker und der Tischnamen orientierte ich mich an den Übungsheften von Frau Annika, die im Bereich "Handlettering" ein Profi ist (http://shop.buchhandlung-amkronenplatz.ch/artikel.html?id=18089611). Die Namensanstecker wurden auf Holzwäscheklammern (mittlere Grösse) geklebt, damit man keine unschönen Löcher in der Festkleidung bekam.
Zu dieser Jahreszeit eignen sich auch jegliche Getreidesorten herrlich zum Dekorieren: Weizen, Gerste, Hafer usw. Einfach rechtzeig, bevor der Mähdrescher vorfährt, beim Bauern anfragen, ob man einige Halme holen darf.
Und für passende und individuelle Geschenke fürs Brautpaar kann ich von Herzen die wunderschönen handgefertigten Kreationen von Cartaperbene empfehlen. Wir liessen einen Ordner anfertigen, der gefüllt wurde mit wunderbaren Erinnerungen der Gäste. Benedicta und Benjamin unterstützen und beraten einen bei jeglichen Ideen und zeigen, wie diese umgesetzt werden können.
So ging ein wunderbarer Tag zu Ende, der hoffentlich dem Brautpaar und den Hochzeitsgästen noch lange in schöner Erinnerung bleiben wird...
Sonnenglas als Nachtlicht
Die Idee ist genial: Ein Einmachglas, das mit kleinen Solarzellen tagsüber Energie speichert, die bei Dunkelheit in Form von Licht widergegeben wird. Dass es ein Fair-Trade-Produkt aus Südafrika ist, macht das Sonnenglas noch unentbehrlicher. Das Innere des Solarglases kann dabei nach Lust und Laune dekoriert werden.
Ich erhielt zwei dieser tollen Gläser als Geschenk. Mir fehlte nun aber lange Zeit die Idee, wie ich diese wunderbaren Gläser optimal in Szene setzen könnte. Vor einigen Tagen kam meinem Mann und mir für uns die perfekte Lösung: Wir stellten unsere Sonnengläser auf unsere Nachttische und verwenden sie nun als Nachtlichter. Ich bin zurzeit noch am Stillen und das Licht meiner Nachttischlampe war dabei zu hell. Das Licht des Sonnenglases ist viel dezenter und wärmer und gibt mir trotzdem genügend Licht. Wir lieben es! =)
Kaufen kann man das Sonnenglas zum Beispiel bei Nicole Walther in Burgdorf. Ein Besuch in ihrem schönen Atelier in der Burgdorfer Altstadt lohnt sich allemal (www.allerdings-walther.ch). Man kann die Gläser bei ihr je nach Wunsch mit oder ohne Deko kaufen.
Online kann das Sonnenglas direkt über www.sonnenglas.net/ch oder über www.changemaker.ch bestellt werden.
Mir gefällt die Idee, Licht für trübere Tage einzufangen und für diese dunkleren Stunden bereit zu haben.
In dem Sinne wünsche ich allen noch viele lichtdurchflutete Sommertage!
Balkongärtnern
Es liegt zurzeit voll im Trend: Das Gärtnern auf kleinem Raum. Zum Thema "Urban Gardening" gibt es mittlerweile viele tolle Kurse, Bücher und vor allem auch viele geniale Produkte. Egal ob Gefässe oder neue Gemüsesorten, die extra für den Balkon konzipiert wurden, dem Balkongärtnern sind bald keine Grenzen mehr gesetzt.
Seit drei Jahren bewirtschaften mein Mann und ich auf unserer geliebten Terrasse auch einige Hochbeete. Da entlang der Terrasse eine Art Bank verläuft, konnten wir alte Harassen als Hochbeete verwenden und diese darauf stellen. So mussten wir nicht Unmengen an Erde kaufen zum Befüllen und haben nun doch eine tolle Höhe zum Gärtnern, ohne dass der Rücken dabei leiden muss.
Wir haben immer wieder Neues ausprobiert und das ist, so denke ich, auch das Geheimnis beim Gärtnern. Es gibt immer wieder Misserfolge, aus denen man aber auch lernen kann. Ich bin keine Gärtnerin und zum Thema Urban Gardening gibt es, wie bereits erwähnt, mittlerweile so viel gute Literatur, Blogs usw., dass ich mir nicht anmasse, hier einen grossen Beitrag zu machen. Ich werde dir aber gerne einige unserer Erfahrungen weitergeben, die wir in den letzten Jahren sammeln konnten.
Basilikum
Für mich eines meiner Lieblingskräuter, doch leider auch eines der sensibelsten Kräuter, die es gibt. Von vielen Freunden höre ich immer wieder das gleiche Problem: oft geht der Basilikum kaputt, kaum hat man ihn gesetzt. Er mag es gerne warm, aber nicht zu heiss. Er braucht regelmässig Wasser, aber eben auch nicht zu viel. Was sich bei uns extrem bewährt hat: setze den Basilikum zu Gemüsesorten, die ihm Schatten spenden. So kann er die Hitze gut ertragen und kommt doch zu seinen nötigen Sonnenstunden. Wir haben dieses Jahr eine Snack-Gurke und eine Chili-Pflanze ins gleiche Gefäss gesetzt. Auch Tomaten eignen sich super als Schattenspender. Es sollte etwas sein, das höher wächst als der Basilikum und es darf gerne auch etwas buschig wachsen. Schaue darauf, dass du zum Basilikum auch mediterrane Gemüsesorten setzt.
Snack-Gurken
Die Snack-Gurke ist eine dieser tollen Gemüsesorten, die sich besonders für den Balkon eignen. Sie mögen es gerne sonnig. Da sie ja nur klein sind, kann man regelmässig ein Gürkchen für den Salat ernten. Ich habe sie bei Blumen Christen in Burgdorf bestellt, ein toller Blumen- und Gartenladen mitten in der schönen Altstadt von Burgdorf. Was Irène Christen, die Geschäftsinhaberin, nicht selber im Laden führt, kann problemlos bestellt werden. Was ich so an ihr schätze, ist, dass sie die Pflanzen- und Gemüsesorten erst dann verkauft, wenn sie auch aktuell sind und wetterbedingt nicht kaputt gehen. Das ist in den meisten Grossverteilern ja leider nicht der Fall, da werden Sommerblumen und Gemüsesorten schon im März verkauft. Kommt dann noch eine Frostwelle, geht alles kaputt.
Minze
Einer der Fehler, die wir im ersten Jahr Balkongärtnern machten: wir setzten zur Minze ins gleiche Gefäss eine Gemüsesorte. Minze verbreitet sich unterirdisch und wuchert so schnell, dass sie andere Sorten verdrängt. Setze also Minze immer alleine in ein genügend grosses Gefäss mit genügend Erde.
Ein allgemeiner Tipp zu Gefässen: Ich habe früher oft den Fehler gemacht, die Gefässe zu klein zu wählen. Gerade, wenn man auf dem Balkon gärtnern will, lohnt es sich, genügend grosse Gefässe anzuschaffen. Die Pflanzen können ja nicht auf einen Wasserspeicher tief in der Erde zugreifen, wenn es mal lange trocken ist. Deshalb sind sie darauf angewiesen, regelmässig gewässert zu werden. Je mehr Erde sie jedoch durch ein genügend grosses Gefäss haben, desto besser überstehen sie einen Hitzetag.
Wenn es täglich 30 Grad und mehr ist, giessen wir unsere Pflanzen jeden Tag.
Obstbäume
Es gibt auch eine Reihe von Mini-Obstbäumen, die sich in Gefässen halten lassen. Auch die Säulenobstbäume eignen sich gut für Balkone. Sie haben keine Baumkrone, sondern wachsen längs in die Höhe, wobei sie relativ viel Obst tragen.
Wir haben zur Geburt unseres Sohnes einen kleinen Pfirsichbaum geschenkt bekommen. Seit April steht er nun bei uns auf der Terrasse und vermehrt fleissig seine Blätter. Wir hoffen natürlich, dass er so weiterwächst und vielleicht schon nächsten Sommer ein paar Früchte tragen wird. Erfahrungswerte kann ich heute leider noch keine liefern. =)
Im Herbst werden wir ihn aber gut einpacken müssen, damit er die kalten Temperaturen unbeschadet überstehen wird.
Hier noch ein paar Eindrücke, was sonst noch auf dem Balkon angebaut werden kann:
Den Frühling ins Haus holen...
Dieses Jahr habe ich dem Winter viel Raum und Zeit gelassen, denn er war ja auch sehr präsent. Das war schön, doch nun wächst die Vorfreude auf den Frühling, meiner Lieblingsjahreszeit, täglich. So musste er nun ins Haus geholt werden. Und ich finde, dass es draussen schon nach Frühling riecht! =)
Hier ein paar Ideen:
Via Pinterest liess ich mich inspirieren... Von der Farbwelt her entschied ich mich für grau-braun-schwarz-rosa-Töne. Rosa wirkt mit Erd- und Grautönen zusammen nicht mädchenhaft, sondern zart und edel. So ist es auch für meinen Mann in Ordnung, er hat sich auf jeden Fall nicht negativ geäussert. =)
Flaschen-Vasen: Die schwarzen Flaschen habe ich mit Tafellack bemalt. Diesen kriegt man in Baufachmärkten wie Migros diy, coop Bau & Hobby, Hornbach usw. Es braucht auf Glas sicher zwei Anstriche, damit es deckend wird. An die Äste habe ich Seidenpapier-Blüten geknüft. So brauche ich den Ästen kein Wasser zu geben, es ist also sehr pflegeleicht.
Grün in Glasschale: Die Hyazinthe und die drei Krokusse sollen blühende Frühlingsboten fürs Haus sein. Die Glasschale habe ich ausgeschmückt mit Moos, Federn und Steinen.
Arrangement auf Tablett und im Glas: Eine kleine Ansammlung von Dekoelementen in der gewählten Farbwelt.
Fenster-Deko: In kleinen Reagenzgläsern (erhältlich z. B. bei Migros diy), die mit Draht ans Fenster angebracht wurden, befinden sich Äste, an die kleine Schleifchen geknüpft wurden. Die Feder bringt noch einen Touch mehr Frühling dazu. Mit Masking Tape wurden Äste symbolisiert und kleine Vögel aus Tonpapier dazugeklebt. Damit es an den Fenstern nicht zu überladen wird, habe ich nicht auf jeden Fensterflügel Vögel geklebt, sondern pro Fensterreihe in unserer Wohnung (bei etwa vier Fensterflügeln) zwei Vögel.
Treppen-Deko: Die Tontöpfe habe ich auch mit Tafellack bemalt, so kann man mit Kreide etwas drauf zeichnen oder schreiben. Die Anleitung zu den pflegeleichten Blumen findest du z. B. hier:
http://static.livingathome.de/downloads/pdfs/Anleitung-Papier-Pompons.pdf
Ordnung schaffen
Vor einigen Wochen ist es meinem Mann und mir gelungen, auf tutti.ch eine für uns perfekte alte Truhe zu ergattern. Es lohnt sich, wenn man auf der Suche nach etwas Bestimmtem ist, regelmässig die Angebote zu prüfen. Natürlich braucht es Geduld und Glück, um dann sein Traumstück zu erhaschen.
Bei der Truhe schauten wir darauf, dass das Holz der Truhe zum Holz der Fenstervitrine und zur Treppe passt, damit sich eine Einheit bildet und dadurch Ruhe aufkommt.
Was ich an der Truhe nebst ihrer optischen Erscheinung so toll finde, ist der grosse Stauraum, den sie bietet. So können allerlei Gegenstände super verstaut werden, ohne dass diese optisch in den Mittelpunkt treten. Allgemein lässt sich mit verschiedenen Kisten und Körben optisch wunderbar Ordnung und Ruhe schaffen, die Auswahl ist gross, da findet sich für jeden Geschmack und für jeden Raum die passende Möglichkeit. Damit es nicht chaotisch wirkt, empfiehlt es sich, auf Einheiten zu achten, also ähnliche oder gleiche Materialien oder Farben für die Kästen, Boxen oder Körbe wählen.
Wer sich aufs neue Jahr den Vorsatz gefasst hat, in den eigenen vier Wänden Ordnung zu schaffen, findet vielleicht in der Bildergalerie die passende Inspiration.
Allen einen guten Start ins neue Jahr!
Ideen Herbstdekoration
Am 22. September war Herbstanfang. Obwohl es mir jeweils schwer fällt, wenn die Tage kürzer werden, liebe ich diese Jahreszeit doch sehr. Deswegen muss die Wohnung auch entsprechend eingestimmt werden. Kerzen spielen dabei eine wichtige Rolle für mich, denn wie gesagt, die Tage werden kürzer und so kann eine schöne Stimmung entstehen. Ich lasse mich jeweils von Ideen inspirieren zum Beispiel über Pinterest. Es gibt so viele kreative Menschen, man muss nicht immer selber die besten Ideen mitbringen. Hier ein paar Umsetzungsbeispiele:
Hagebutten: Ich habe beim Entrée sowie im Wohnbereich ein paar Äste Hagebutten eingestellt. Die roten Beeren geben jeweils einen wunderbaren Farbtupfer, ohne aufdringlich zu wirken. Das Tolle ist, dass man sie auch einfach ohne Wasser einstellen kann. So trocknen sie und machen lange Freude.
Naturmaterialien: Ein Herbst-Ritual für mich, das ich liebe, ist es, alle möglichen Nüsse und Äste zu sammeln, die sich im Herbst überall finden lassen. Die Kastanien haben es mir dabei besonders angetan, ich liebe es, wenn sie frisch aus ihrer Schale springen und speckig glänzen. Auch Buchennüsse sind toll! Man kann die Nüsse und Kastanien auf einer Platte oder in einem Glas arrangieren oder einfach lose verteilen.
Blätter: Die Blätter am Fenster habe ich gepresst und anschliessend mit Fäden am Fenster aufgehängt. Vor Jahren habe ich gepresste Blätter auch laminiert, damit ich sie direkt an die Scheibe kleben konnte. Diese Variante wirkt wegen des Plastiks weniger natürlich, kann aber über mehrere Saisons eingesetzt werden.
Stillleben im Glas: Etwas Kitsch durfte es diesen Herbst auch geben. Ich habe mir ein paar für den Herbst typische Tiere der Marke "Schleich" gekauft (Hirsch, Fuchs und Eichhörnchen), übrigens bei Buchmann in Burgdorf, ein toller Spielwarenladen! Eine breite Vase oder ein Einmachglas kann dann mit Moos (habe ich aus Do-it-Migros) und diversen Naturmaterialien, die ich im Wald gesammelt habe (Äste, Tannenzapfen, Nüsse), ausgestattet werden. Am Schluss wird das Tier gemütlich platziert.
Türkranz: Den Kranz an der Türe habe ich vor Jahren in einer Gärtnerei gekauft und die Idee mit der Karte dort gesehen. Seither wechsle ich die Karte und die Schleifen je nach Jahreszeit aus. Geschickte Leute können so einen Weidenkranz bestimmt auch selber flechten. =)